Der Spielmannszug
Es klappt
 
 
 
 
 
Die Chronik des Emder Schützen-Spielmannszuges.  
   
Ab 2000  
   
Nachdem Wolfgang Hehl sich auf der Hauptversammlung des Spielmannszuges im Jahr 2001 nicht wieder zur Wahl stellte, gab es grundsätzliche Veränderungen in der Struktur der Spielmannszugleitung. Karl Heinz Wittwer wurde als Spielmannszugleiter, Thomas Spree als musikalischer Leiter durch die Versammlung gewählt. Die Funktion des Stabführers übernahm Uwe Geburzi. Herbert Popp wurde als neuer Schrift- und Geschäftsführer durch die Versammlung gewählt, nachdem Jens Klinkenborg aus persönlichen Gründen nicht erneut zur Wahl stand.

In den Jahren 2001 und 2002 beteiligte sich der Spielmannszug am „Tag der offenen Tür“ des Emder Schützencorps.

Im Jahr 2002 wurde erstmalig ein Stabführerlehrgang innerhalb des Spielmannszuges angeboten. Dem zufolge stand mit Martha Geburzi erstmalig beim Jubiläumstreffen am 01.06.2003 in Varel eine Frau als Stabführerin vor dem Emder Spielmannszug.
Der 14jährige Tobias Feilscher war mit seinen Einsätzen im Jahr 2003 der jüngste Stabführer der bisherigen Geschichte des Emder Spielmannszuges.

Musikalisch brachte das Jahr 2003 einige Neuerungen. Zusammen mit dem Musikzug „Küstenmusikanten“, unter der Leitung von Manfred Maus, wurden gemeinsame Proben durchgeführt und neue Musikstücke einstudiert. Im Jahr 2004 nahmen wir gemeinsam mit dem Laatzener Spielmannszug und den Küstenmusikanten am großen Schützenausmarsch in Hannover teil.

   
Schützenfestsamstag 2004 -Abmarsch von Ehrenhauptmann Günther Lüppen.  
 
   
Von Februar 2005 bis zum Ende des Schuljahres wurde in Zusammenarbeit mit der Musikschule Emden an der Pestalozzischule ehrenamtlich in einer Spielmannszug-AGF unterrichtet. Kontakte zu weiteren Schulen wurden geknüpft, um Nachwuchs für den Spielmannszug zu bekommen.

Der Höhepunkt des Jahres war sicherlich das Musiktreffen zum 50-jährigen Jubiläum des Emder Spielmannszuges am 29. Mai, an dem 19 Spielmanns- bzw. Musikzüge teilnahmen. Das Matjesfest war für alle Beteiligten ein schöner Rahmen für diese gelungene Veranstaltung.

Zu Beginn des Schützenfestes wurde vom Spielmannszug gemeinsam mit dem Musikzug "Küstenmusikanten" am Ratsdelft der "Große Zapfenstreich" aufgeführt.

Nach dem Jubiläum verließen uns leider einige Spielleute und wir befanden uns am Rande der Spielfähigkeit. In dieser Zeit halfen uns die Spielleute vom Musikzug Pewsum, die ihrerseits die gleichen Probleme hatten, aus. So konnten wir unseren Spielbetrieb aufrechterhalten. Für ihren Einsatz möchten wir uns hier nochmals bedanken.

Durch  aktive Werbung vor und während des Schützenfestes 2005 konnte der Spielmannszug eine ganze Reihe von Jugendlichen sowie einige ältere Mitglieder für sich gewinnen. Dieser Zuwachs konnte ausbildungstechnisch nur mit Hilfe fast aller Spielleute bewältigt werden. Der gesamte Probenablauf musste verändert werden. 2006 stand ganz im Zeichen der Nachwuchsausbildung. Außerdem wurde beschlossen, neben den traditionellen Märschen, auch attraktivere Musikstücke einzustudieren. Das Motto hieß „Projekt SZ - Tradition plus Innovation“. Bereits 2007 konnten wir wieder mit einer durchschnittlichen Stärke von 20 Spielleuten auftreten. Zu den normalen Auftritten kamen erstmals Weihnachtskonzerte im AWO-Seniorenheim sowie bei der corpsinternen Weihnachtsfeier hinzu. Von der Jugendleitung des Spielmannszuges wurde erstmals für die Jugendlichen ein Zeltlager organisiert. Auch diese Veranstaltung war ein voller Erfolg.

   

Der Große Festumzug am 16.09.2007
 
Ein weiteres Highlight war der Auftritt des Flötentrios mit dem „Boccherini – Menuett“ beim Neujahrsempfang  des Schützencorps 2008. Für die Spielleute Michaela Kleen, Martha Geburzi und Ralf  Fröhling ein aufregendes, jedoch gleichzeitig schönes Erlebnis. Der anhaltende Beifall der anwesenden Schützenschwestern, Schützenbrüder und der restlichen Spielleute zeigte, dass sich die vielen Übungseinheiten gelohnt hatten.

Der Spielmannszug folgt weiterhin seinem Konzept „Projekt Tradition plus Innovation“. Die musikalische Ausbildung wird erfolgreich fortgesetzt und trägt langsam die ersten Früchte. Um die neuen Stücke klanglich abzurunden, wird das Instrumentarium um ein Marimbaphon und ein Schlagzeug erweitert. Neben den traditionellen Auftritten bei Schützenfesten sowie den Weihnachtskonzerten im AWO-Heim und auf dem Weihnachtsmarkt, waren sicherlich das erstmalig stattfindende Konzert am Schützenfestdienstag beim Kindernachmittag und der Auftritt beim Benefiz-Konzert im Neuen Theater zugunsten des „Elternvereins krebskranker Kinder e. V.“ am 8. November 2008 die musikalischen Höhepunkte des Jahres. Ein Videomitschnitt dieses Auftritts ist bei YouTube im Internet zu sehen. http://www.youtube.com/watch?v=uyIfJsD3ras

Stabführer Uwe Geburzi übergibt aufgrund seiner Vorstandstätigkeit als Schriftführer im Schützencorps die musikalische Leitung an den stellv. Spielmannszugeiter Ralf Fröhling, bleibt aber weiterhin im SZ-Vorstand als Stabführer tätig und steht als Ausbilder für Nachwuchstrommler zur Verfügung.

Spielmannszugleiter Karl-Heinz Wittwer legte nach dem Schützenfest seinen Vorstandsposten als Vertreter des Spielmannszuges im Vorstand des Schützencorps nieder, bleibt jedoch Leiter des Spielmannszuges.

2009
Eine neue Auflage der Geschäftsordnung wurde während der Hauptversammlung von den Spielleuten genehmigt. Die Aufgaben der Vorstandsmitglieder sind in der Anlage zur Geschäftsordnung festgehalten.
Erstmals beteiligte sich der Spielmannszug an der Ausrichtung des „Sportschützencup“, anstelle des „Kohlessens“. Das traditionelle „Kohlessen“ fand Ende des Jahres, jetzt nur mit Spielleuten und deren Partnern, als Abschlussessen statt.
Ralf Fröhling wurde auf der Hauptversammlung  des Schützencorps im März 2009  kommissarisch bis 2010 zum Vertreter des Spielmannszuges im Vorstand gewählt.
Die Pfingstfreizeittour der Spielmannszugsjugend fand vom 29.05.-31.05.09 auf dem Gelände von Schützenbruder Reint Störk am Uphuser Meer statt. Neben den Freizeitaktionen der Jugend wurden an diesem Wochenende auch Probeneinheiten durchgeführt.
Eine Gruppe von Spielleuten besuchte von Anfang Februar bis Ende Juni wöchentlich die Musikschule in Emden. Dort wurden die Spielleute  in Musiktheorie unterrichtet.
Der knapp halbjährige Lehrgang umfasste den Lehrgangsinhalt „Theorie“ eines D1 Lehrgangs, wie er von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V. (BDMV) vorgeschrieben ist.
Außerdem nahmen drei Spielleute Schlagzeugunterricht.
Diese Maßnahmen sind weitere Schritte, um die musikalische Ausbildung des Spielmannszuges zu verbessern.
Weiterhin wurde sowohl beim "Matjesfest"  als auch beim Stadtfest ein einstündiges Konzert mit Moderation auf der Bühne gegeben. Der Spielmannszug präsentierte sich in dieser Form erstmals bei beiden Veranstaltungen.
2010
Auf der Hauptversammlung des Spielmannszuges im Januar 2010 wurden Ralf Fröhling als Spielmannszugleiter und Karl Heinz Wittwer als sein Stellvertreter gewählt.
Michaela Kleen erhielt einen Platz als Beisitzer im SZ-Vorstand. Sie soll von Karl Heinz Wittwer in die Aufgaben des stv. Spielmannszugleiters eingeführt werden.
Jens Klinkenborg legt im Mai 2010 sein Amt als Schrift- und Geschäftsführer nieder. Der Vorstand ernennt Astrid Giesen als Nachfolgerin.
Die Jugendleitung führt einen „Klönabend“ für die Jugendlichen ein. Er findet einmal im Monat statt. Hier stehen der überfachliche Bereich und die Integration der Jugendlichen in die organisatorische Arbeit des Spielmannszuges im Vordergrund. Ziel ist es, die Jugendlichen auf spätere Mitarbeit im Spielmannszug-Vorstand hinzuführen.
Neben dem traditionellen Freitag wurde der zweite Übungsabend am Montag fest etabliert. Und umgestaltet. Im Vordergrund steht hier die Ausbildung des Nachwuchses. Das Ausbilder-Team besteht neben dem Musikalischen Leiter Ralf Fröhling aus Jasmin Freese, Tobias Feilscher, Martha Geburzi, Michaela Kleen und Kerstin Poelmeyer.
Auch der Hauptübungsabend am Freitag wurde umgestaltet.  Registerproben und eine geänderte Zeiteinteilung sollen helfen, die zur Verfügung stehende Zeit effektiv zu nutzen. Die Arbeiten an den neuen Stücken „Matrosenliebe“ und „Biene Maja“ wurden somit intensiviert und sollen 2011 zur Aufführung kommen.
Am 13.03.10 traf sich der überwiegend jugendliche Teil des Spielmannszuges in der Sporthalle der Cirksenaschule, um unter dem trockenen Begriff „Formalausbildung“ verschiedene Marschübungen zu trainieren. Dieses soll ein kontinuierlicher Prozess werden, um den musikalischen Auftritt des Spielmannszuges in einem positiven und verbesserten optischen Umfeld zu präsentieren.
Pfingsten führte der Spielmannszug wieder seine Jugendfreizeit durch. Diese Maßnahme stand für alle Spielleute offen. 2010 ging es auf die Nordseeinsel Borkum. Auf dem Programm standen u.a. eine Fahrradtour und ein Besuch im neuen Gezeitenland. Diese Freizeitmaßnahme war ein großartiger Erfolg und hat erheblich zum Zusammenhalt und Festigung der Jugendgruppe beigetragen. Diese Gruppe soll Schritt für Schritt in die Gesamtgruppe integriert werden.
 
 
 
Neben den Freizeitmaßnahmen plante die Spielmannszugleitung, das Instrumentarium des Spielmannszuges auszuweiten und die Ausbildung der Spielleute zu intensivieren. Angeschafft wurden wurden z.B. Percussion-Instrumente, wie Kongos, Bongas etc.

Um diese wichtigen Maßnahmen zu finanzieren, beantragte die Jugendleitung beim Jugendhilfeausschuss der Stadt Emden Fördergelder für die Jugendarbeit. Die Stadt Emden hat dem Antrag für die Anschaffung neuer Instrumente und für den dreitägigen Pfingstausflug nach Borkum zugestimmt. Ohne Förderungen solcher Art ist die intensive Jugendarbeit und die Neuausrichtung  und die erfolgreiche Weiterentwicklung des Spielmannszuges nicht denkbar.

Darüber hinaus rief die Spielmannszugleitung die Initiative „Freund & Förderer“ ins Leben. Hier erhalten Interessierte die Möglichkeit, die Ziele und Aktivitäten des Emder Spielmannszuges finanziell zu unterstützen. Die Gemeinschaft der „Freunde & Förderer“ wird zusehends größer. Diese Initiative wurde auf Anregung unseres Schützenbruders Thomas Spree verfolgt und in die Tat umgesetzt. Für diese Anregung danken wir Thomas.

In den Sommermonaten folgten dann die Ausfahrten zu den Schützenfesten unserer befreundeten Schützenvereine. Darüber hinaus gab der SZ auf dem Matjesfest und auf dem Deltfest wieder ein einstündiges Konzert auf den Konzertbühnen am Hafentor und auf dem Rathausplatz.

 
 
 
Am 2.10.10 hat sich der Emder Spielmannszug zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte am Festumzug des Oldenburger Kramermarktes beteiligt. Die überwiegend jugendlichen Teilnehmer trugen mit modernen Melodien zur großartigen Stimmung der ca. 130 teilnehmenden Gruppen mit über 80 Festwagen sowie geschätzten 100.000 Zuschauern bei.
 
 
 
 
 
 
Schützenfest-Sonntag 2010 vor der Rüstkammer.
 
 
In den Monaten Oktober und November ging der Spielmannszug Emden neue Wege in der Ausbildung.

Im Oktober 2010 absolvierte Spielmannszugleiter Ralf Fröhling an der Turner-Musik-Akademie in Bad Gandersheim den D 3 – Lehrgang und schloss mit Erfolg ab.

Ebenfalls im Oktober begann die Marimba-Ausbildung von Sonja Reck mit dem externen Dozenten Patrick Wirth aus Essen.

Im November fand im Schützenhof Emden der Instrumenten-Basiskurs „Flötentechnik 1“ . Ausrichter war der Niedersächsische Musikverband. Dozentin war die Musiklehrerin Nadine Steenken.

Zwei Trommler besuchten den Wochenendlehrgang „Technische Grundlagen Trommler“ in Garrel. Auch dieser Lehrgang wurde vom Niedersächsischen Musikverband ausgerichtet.

Diese Maßnahmen sollen der Grundstein sein für die kommenden Jahre. Die Ausbildung der Spielleute soll im Focus stehen. Zielsetzung: die E- und D Lehrgänge und später dann die C-Lehrgangsreihe des BDMV.

Die Spielmannszugleitung diskutiert über den Eintritt in den Niedersächsischen Musikverband. Dieser Punkt soll in 2011 auf den Weg gebracht werden.

 
Die Teilnehmer des Instrumenten-Basiskurses "Flötentechnik 1".
 
 
  Der Dozent Patrick Wirth (Essen, links) mit Sonja Reck und Marc Mischliwietz.  Hier ging es um Ausbildung an der Marimba und Übungssequenzen mit Schlagzeug.  
 
 
Bei aller Ernsthaftigkeit, mit der die Ausbildung vorangetrieben wird, soll auch der Spaß am Musizieren nicht zu kurz kommen. Auch in 2010 wurde wieder ein „Halloween-Üben“ durchgeführt.
 
 
 
 
Auch beim traditionellen Jahresabschlussfest, verbunden mit einem Kohlessen, herrschte gute Stimmung.
 
 
2011

Auf der Hauptversammlung am 8. Januar 2011 erhielt Jens Klinkenborg die Ehrennadel in Gold von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. für 30jährige Tätigkeit zur Förderung der Musik. Sonja Reck wurde mit der Spielmannszug Nadel für die meisten absolvierten Jahreseinsätze in 2010 ausgezeichnet.

Die turnusmäßigen Wahlen ergaben folgende Ergebnisse:
Schrift- und Geschäftsführerin: Astrid Giesen
Stabführer: Tobias Feilscher
Stellvertretende Stabführerin: Martha Geburzi
Jugendleiter: Tobias Feilscher

Der bisherige Stabführer Uwe Geburzi stand für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. Zukünftig möchte er sich ausschließlich auf seine Aufgaben als Schriftführer im Vorstand des Schützencorps Emden konzentrieren. Uwe Geburzi gebührt für seine geleistete Arbeit für das Emder Spielmannszugwesen ein großer Dank. Uwe Geburzi war seit 1996 im Vorstand tätig, zunächst als 2. Tambourmajor und zuletzt als Stabführer.

Im Frühjahr 2011 wurde der Probenraum für den Spielmannszug fertig gestellt. Dieser Raum steht in erster Linie den Spielleuten zur Verfügung. Mit diesem Raum ist die Voraussetzung dafür geschaffen, die Ausbildung der Spielleute entscheidend zu verbessern und den Übungsbetrieb effektiver zu gestalten. Im Rahmen eines kleinen „Empfanges“ sagten die Spielleute „Danke“ für die kaufmännische Abwicklung des Projektes auf der einen Seite und für die praktische Umsetzung des Projektes auf der anderen Seite. Zusammen mit dem Vorstand und den fleißigen Helfern verbrachten die Spielleute einen schönen und geselligen Abend. 

Einweihung Probenraum

Im Frühsommer 2011 ist Jugendleiter und Stabführer Tobias Feilscher aus beruflichen Gründen nach Hannover gezogen. Seine Funktionen wurden kommissarisch von Martha Geburzi (Stabführerin) und Ute Fröhling (Jugendleiterin) übernommen. Der Spielmannszug dankt Tobias Feilscher für die geleistete Arbeit für den Spielmannszug. Genau wie Uwe Geburzi wird Tobias weiterhin als Spielmann im Zug aktiv sein.

Als Meilenstein für die weitere Entwicklung des Spielmannszuges kann die Kooperation mit der Musikschule Emden bezeichnet werden. Seit 2006 läuft das Projekt „Tradition plus Innovation“. Dieses Projekt kombiniert die traditionelle Marschmusik mit modernen Stücken aus dem Bereich Pop und Filmmusik. Neben der Kameradschaft steht hier die musikalische Aus- und Fortbildung im Mittelpunkt. Durch die Kooperation mit der Musikschule soll die Aus- und Fortbildung Schritt für Schritt ausgebaut werden.  Die Zusammenarbeit mit der Musikschule beginnt zunächst mit dem Percussion-Bereich. Der Bereich der Flöten wird nachrücken.

Im Oktober wirkten die Spielleute des Emder Spielmannszuges erstmalig in ihrer 56jährigen Vereinsgeschichte bei einer professionellen CD-Aufnahme mit. Beim Projekt „Emder Weihnacht“ sind ca. 36 Chöre und Musikgruppen aus Emden und Umgebung vertreten. Als einziger Spielmannszug war der Emder Spielmannszug im Tonstudio des GaT dabei. Organisiert hat dieses Projekt Lars Cohrs, Radio-Moderater bei NDR 1.

Vom Emder Spielmannszug ist das Stück „Highland Cathedral“ auf der CD zu hören. Highland Cathedral ist eine beliebte Dudelsackmelodie, die von den Deutschen Ulrich Roever und Michael Korb 1982 anlässlich von Highland Games in Deutschland komponiert wurde. Sie wurde als schottische Nationalhymne vorgeschlagen, um „Scotland the Brave“ bzw. „Flower of Scotland“ zu ersetzen. Eberhard Merten (SSP Verlag) hat dieses Stück für Spielmannszüge arrangiert.

Eine Jugendveranstaltung wurde in 2011 auch wieder durchgeführt. Nach der etwas größeren Veranstaltung (Borkum 2010) wurde eine Fahrradtour nach Ihlow durchgeführt. Als Abschluss wurde am Schützenhof gegrillt.
Ansonsten standen wieder diverse Auftritte in Emden und Ostfriesland auf dem Programm. Höhepunkte waren natürlich wieder das Schützenfest in Hannover und das eigene Schützenfest in Emden.

Im November 2011 führte der Spielmannszug einen Workshop durch. Unter professioneller Anleitung wurde das Stück „Scotland The Brave“ einstudiert. „Scotland The Brave“ ist eine der drei inoffiziellen Nationalhymnen von Schottland.
Ausbilder für den Percussionbereich war Sven Neumann, der auch die wöchentliche Percussion-Ausbildung leitet. Sven Neumann hat klassisches Schlagzeug studiert.
Der Bereich der Flöten wurde von Rosi Gehrmann, Landesfachwartin Musik im Niedersächsischen Turnierbund, ausgebildet. 
Beide Gruppen arbeiteten vormittags getrennt. Nachmittags fand dann die Gesamtprobe unter der Leitung von Sven Neumann statt.
Am Ende des Tages hatten die Spielleute das Stück „im Kasten“. Abends fand dann das traditionelle Abschlussessen statt, auf dem der Kohlkönig gekürt wurde.
Alles in allem ein toller Tag für den Spielmannszug. Zum einen wurde aus musikalischer Sicht ein weiterer entscheidender Schritt in die richtige Richtung gemacht und zum anderen kam auch die Geselligkeit zum Tragen.

Fazit: Obwohl einige Spielleute in 2011 den Spielmannszug aus persönlichen oder beruflichen Gründen verlassen haben, kann ein positives Fazit gezogen werden. Ohnehin befindet sich der Spielmannszug in einer Entwicklungsphase, die kontinuierlich weiter verfolgt werden muss. Außerdem sind auch zwei weitere Spielleute hinzugekommen.

Ein ganz entscheidender Schritt war in 2011 die Kooperation mit der Musikschule. Aus musikalischer Sicht soll dieser Weg vom Percussion-Bereich zum Flötenbereich ausgebaut werden.  

2012
Die Kooperation mit der Musikschule wurde in 2012 ausgebaut. Im Frühjahr 2012 fand ein erneuter Workshop mit Rosi Gehrmann und Sven Neumann statt. Das Stück „Fetenhits“ wurde einstudiert.
Zusammen mit „Scotland The Brave“ waren nun zwei neue, moderne Stücke  im Repertoire. Somit wurde das Konzept „Tradition Plus Innovation“ konsequent weiter fortgeführt – mit dem Ziel, eine möglichst breite musikalische Mischung anzubieten und die musikalische Ausbildung zu verbessern.
Die Saison 2012 bestritt der Spielmannszug mit seinen Auftritten auf diversen Stadtfesten und Schützenfesten in Emden und in der näheren Umgebung.
Die Jugendgruppe unternahm einen 2-tägigen Ausflug in ein Heuhotel in Leer. Jugendleiterin Ute Fröhling bezog Jugendsprecherin Daja Schmidt und Sonja Reck in die Organisation ein. Grundsätzlich sollen die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen mehr in die Organisation des Spielmannszuges einbezogen werden.
Das Jahr 2012 war ein schwieriges, letztendlich aber ein positives Jahr.
In musikalischer Hinsicht  hat der Spielmannszug aufgrund der professionellen Ausbildung einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne getan. Im Bereich der Flöten beschränkte sich die professionelle Ausbildung zumeist auf die regelmäßig angebotenen Workshops. In 2013 sollte sich das ändern:  Spielmannszugleiter Ralf Fröhling dachte über die Gründung einer Klassik-Gruppe (1. Schritt Flötisten, 2. Schritt Percussion) nach. Mit dieser Gruppe wollte Ralf Fröhling neue Auftrittsmöglichkeiten für den Spielmannszug generieren, um neue Mitglieder für den Zug zu gewinnen. Zum anderen  zeichnete sich in 2012 jedoch ab, dass es zukünftig immer schwieriger sein wird, den Spielbetrieb in seiner jetzigen Form aufrecht zu erhalten. Einige Leistungsträger fielen 2012 aus gesundheitlichen Gründen über Monate aus.
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Bis 1999
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